Die Statistiken Ihrer Firmenwebseite Teil 1 – Besucherstrom

Was steckt dahinter

Internetauftritte bieten gegenüber den klassischen Printmedien viele Vorteile. Egal, ob die eigene Firmenwebseite als Werbung, Visitenkarte oder große Präsentation betrachtet wird, einer der größten Vorteile ist die Messbarkeit des Erfolgs.

Aus Aufrufen einer Firmenwebseite lassen sich große Mengen an Informationen gewinnen. Dies geschieht im Hintergrund und ist für den Durchschnittsnutzer nicht ohne weiteres erkennbar. Um dem Datenschutz gerecht zu werden, sollten die Besucher der Webseite in einer speziellen Erklärung über die angelegten Datensätze informiert werden. Die Erfassung der Daten erfolgt bezogen auf die IP-Adresse des Besuchers. Diese Adresse ist eine Art virtuelle Anschrift. Ohne Zugriff auf die Daten des Internetzugangsproviders lässt sich der Besucher aber nicht identifizieren, so dass die Datenerfassung anonym abläuft.

Die gewonnenen Informationen gilt es geschickt bei der internen und externen Optimierung der Seiten einzusetzen. Dazu später mehr.

Sehen wir uns die verfügbaren Daten nun am Beispiel einer durchschnittlichen Firmenwebseite, sagen wir der fiktiven Webseite eines Diskothekenbetreibers aus Schwedt, an.

Jeder kennt sie noch aus vergangenen Tagen, die Webseitenzähler (Counter) am unteren Rand der Seite. Ursprünglich waren sie sowohl ein Zeichen von Stolz über die erreichten Besucherzahlen, als auch eine Informationsquelle über die Entwicklung der eigenen Internetpräsenz.

Auch unser Diskotheker aus Schwedt hatte einen solchen Counter auf der Webseite seiner Firma. Leider war es ihm nie gelungen, eine große Besucherzahl auf die Internetseite zu locken. Gegenüber den wenigen Besucher der Firmenwebsite war der Zähler peinlich und führte eher zur Annahme, dass in der Diskothek wahrscheinlich genauso wenig los sein würde wie auf der Internetseite.

Die Zähler der heutigen Tage sind nicht mehr als Bestandteil der Webseite erkennbar. Sollen statistische Daten öffentlich gemacht werden, so entscheidet der Webseitenbetreiber selbst, was veröffentlicht wird. Die Zähler sind meist eine Kombination aus Javascript und der Auswertung von Serverlogfiles. Es werden soviel Daten wie möglich erfasst.

Die Anzahl der Besucher ist nach wie vor einer der interessantesten Punkte bei einer Betrachtung des Webseitenerfolgs. Das Besuchervolumen lässt sich auf einzelne Wochen und Tage aufschlüsseln, sogar die Uhrzeiten lassen sich auswerten.

Unsere Schwedter Diskothek kann mehr Besucher in den frühen Abendstunden als am frühen Morgen verzeichnen. Klar, wer Abends in die Disko geht, kommt früh nicht aus den Federn. Diese Information kann sich der Inhaber beispielsweise beim Schalten von Internetwerbeanzeigen zu Nutze machen. Er kann a) Werbung zu den Zeiten mit einem geringen Besucheraufkommen schalten, um dem Trend entgegenzuwirken und nicht so typische Diskobesucher in seinen Laden zu locken oder b) Werbung zu den Schlagzeiten schalten, weil er weiß, dass er dann gezielt sein Standardpublikum ansprechen kann.

Es ist möglich festzustellen, ob ein Besucher die Firmenwebseite erstmalig oder wiederholt aufruft. Diese Unterscheidung ist gerade in der Langzeitbetrachtung interessant. Die erstellten Internetseiten einer Firmenwebpräsenz sollten im Laufe der Zeit immer weiter verbreitet und von außen optimiert werden, damit mehr Besucher auf die zur Verfügung gestellten Inhalte gelangen. Ein weiteres Ziel ist es, die Besucher an die Firma zu binden und zu dauerhaften Kunden zu machen. Eine Auswertung der wiederkehrenden Besucher kann bei der Einschätzung des Erfolgs helfen. Über die Gesamtbetrachtung der Webpräsenz hinaus ist es auch möglich, einzelne Unterseiten zu überprüfen.

Die Diskothek Schwedt hat durch die Statistik die Möglichkeit, genau zu beobachten, ob die Optimierung der eigenen Seiten erfolgreich verläuft. Der Betreiber kann gezielt Unterseiten zu aktuellen Aktionen erstellen und in Verbindung mit Offline-Medien den Erfolg verschiedener Marketingstrategien überprüfen. Die Fotos der letzten Partys und das Veröffentlichen von Gutscheinen für die kommenden Events sorgen in diesem Beispiel für wiederkehrende Besucher. Diese kann der Inhaber der Schwedter Disko durch den erneuten Besuch auf der Internetseite einfach und zielgerichtet über die nächsten Veranstaltungen informieren.

Die Anzahl der Seitenaufrufe eines Besuchers wird gemessen. Sieht er sich viele einzelne Unterseiten an, so ist davon auszugehen, dass ihm das Angebot gefällt und er mit der Navigation gut zurecht kommt. Die Navigationswege des einzelnen Besuchers lassen sich verfolgen. Auch hier kann der Betreiber einer Webseite Optimierungspotential ausfindig machen.

Die Statistiken einer Firmenwebseite bieten noch viele weitere Möglichkeiten. Lesen Sie auch die anderen Teile dieser Serie:

  • Die Statistiken Ihrer Firmenwebseite Teil 1 – Besucherstrom
  • Die Statistiken Ihrer Firmenwebseite Teil 2 – Absprung und Suchbegriffe
  • Die Statistiken Ihrer Firmenwebseite Teil 3 – Links, Standorte und Systemdaten

Offtopic: Über die optimale Länge eines Textes in Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung streitet sich die Fachwelt. Am Ende wissen nur die Betreiber der Suchmaschinen, ob dieser Faktor eine Relevanz hat. Dennoch scheint es sinnvoll, längere Texte in mehrere Teile zu zerlegen, da in den weiteren Teilen wieder andere Keywordkombinationen bedient werden können.

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